Ein Weg in die angestrebte Emissionsfreiheit unserer Energieversorgung ist die finanzielle Belastung der Abwendung von CO2-haltigen Energieträgern. Nachdem vor über 5 Jahren ein nationaler Emissionshandel (nEHS) eingeführt wurde, der schrittweise CO2 und damit Energieträger wie Erdgas oder Benzin schrittweise verteuert hat, soll dieses System einerseits im kommenden Jahr in eine (fast) freies Handelssystem überführt werden. Gleichzeitig werden die Schritte vorbereitet um dieses System in ein neues europäisches System (EU-ETS2) zu überführen.
Auch der schon seit langem bestehende europäische CO2-Zertifikate-Handel für Großfeuerungen und Kraftwerke steht vor Veränderungen um die mit dem „Fit for 55-Paket“ vorgegebenen Ziele der EU zu erreichen. Hierzu wurden gerade erst die Details beschlossen.
Da die neue Bundesregierung einerseits die Vorgaben aus dem „Wärmegesetz“ (GEG) der alten Bundesregierung nicht fortsetzen will aber andererseits sich an die Klimaziele aus dem Pariser Abkommen gebunden sieht hat sie große Hoffnungen, durch das Instrument des CO2-Handels im Verkehrssektor und vor allem im Heizungssektor “ diese Ziele zu erreichen. Auch wenn die Gesetzesvorlagen zu einer Neugestaltung der Wärme- und Verkehrswende noch nicht auf dem Tisch liegen, können doch erste Zeichen für die Entwicklungen bei den CO2-Preisen beleuchtet werden.
Das Seminar richtet sich an Führungs- und Fachkräfte, die sich mit den Themen rund um die CO2-Kosten der Gaslieferung aber auch um die Zukunft anderer Energieträger zur Wärmelieferung beschäftigen, um dies anstehenden Entwicklungen in die strategische Ausrichtung des Unternehmens einzubeziehen.